Am Samstag, dem 27. April, geht es von 12 bis 16 Uhr an der Station Natur und Umwelt um konfliktträchtige Tierarten in NRW.

Ob (Wupper-)Biber auf Bahndämmen, Wölfe auf Weiden, Wildschweine auf Feldern oder Waschbären in der Stadt: Wo immer sich Tier und Mensch einen Lebensraum teilen, kann es zu Konflikten kommen. Für wen bieten welche Tiere ein scheinbar unüberwindliches Problem? Wie könnte ein Miteinander ­funktionieren? Diese Mensch-Natur-Konflikte werden oft von Fehlinformationen und Emotionen gesteuert. Viele der konfliktträchtigen Tierarten nehmen eine Schlüsselfunktion in funktionierenden Ökosystemen ein. Ist diese Funktion jedoch mit unserer dichtbesiedelten Kulturlandschaft vereinbar?

In Kurzvorträgen des Barcamps erfahren Sie Aktuelles zum sogenannten Wupperbiber, Hilfreiches zum Thema Herdenschutz in Wolf-Risiko-Gebieten, erhalten einen Einblick in den Arbeitstag eines Berufsschäfers, und des Försters Einschätzungen zu den Konflikttieren. In anschließenden Austauschrunden mit den Experten können Sie Genaueres zu Ihrem Thema besprechen und sich selbst einbringen, um sich mithilfe der verschiedenen Sichtweisen eine eigene Meinung bilden zu können und vielleicht sogar Lösungsansätzen nahe zu sein.

Rund um das Barcamp bietet die Station Natur und Umwelt verschiedene Aktionen für die ganze Familie wie Stockbrotbacken, das Gießen von Wolfspfoten, eine Wildtier-Bastelwerkstatt, den Besuch einer Biberburg und einer Wolfshöhle in unserem Naturlehrgebiet sowie interessante Informationsstände mit Wissenswertem rund um das Thema konfliktträchtige Tierarten für Groß und Klein. 

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Informationen direkt über unsere Website.